Dr. Hontschiks Diagnose: Eminenz und Evidenz

Das Gesundheitswesen ist in einer Vertrauenskrise: Die verschiedenen, nicht zuletzt finanziellen Interessen der involvierten Partner spielen nicht immer zum Vorteil der Patientinnen und Patienten zusammen.

 

Bisher kein Thema war das Vertrauen in die medizinischen Therapien selbst – auch dank unabhängiger, evidenzbasierter Bewertungen wie die der Cochrane Collaboraition. Zu Recht? Die Entwicklungen, die amm-Vorstandsmitglied Bernd Hontschik in seiner jüngsten Kolumne in der Frankfurter Rundschau herausstreicht, geben Anlass zur Sorge: Läuft auch die Bewertung medizinischer Forschungsergebnisse Gefahr, zum Spielball kommerzieller Interessen zu werden?

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Wolfgang Meyer (Mittwoch, 26 September 2018 18:31)

    Es ist bezeichnend für die Ethik und Moral in der Wissenschaft, daß kritische Geister auf solche Art und Weise mundtot gemacht werden, und es ist ein Armutszeugnis für uns Ärztinnen und Ärzte, wenn wir uns so etwas gefallen lassen!

  • #2

    Eliane Studer Bewegungspädagogin BGB (Donnerstag, 27 September 2018 10:33)

    Das Schweigen und Wegsehen ist universell.
    Wir erleben seit 40 J. eine Entsolidarisierung und ein Staatsabbau zugunsten der Reichen und der Hochfinanz. Deren oberstes Prinzip ist ihre Freiheit ohne Demokratie, sowie asozial und amoralisch zu sein gegenüber dem Rest der Welt.